Sprechtherapie

 

Im Unterschied zu Stimmstörungen ist bei Sprechstörungen vor allem die Lautbildung (Artikulation)

betroffen.

Es handelt sich um Störungen der Sprechmotorik, bei der die an der Lautbildung beteiligten Organe

wie z.B. Zunge, Lippen, Gaumen, Zähne ... in ihrer Funktion beeinträchtigt sind.

 

Um qualitativ hochwertige Therapien anzubieten zu können, habe ich mich, neben der Stimmtherapie,

auf folgende Therapiebereiche bei Erwachsenen spezialisiert.

 

Dysglossien:

Störungen der Aussprache infolge organischer Veränderungen im Bereich der Sprechorgane und der

peripheren Nerven.

Durch Schädigung eines an der Artikulation beteiligeten Organs, z.B. der Zunge oder durch periphere

Lähmung des versorgenden Nerven kommt es zu einer Störung der Aussprache.

 

Rhinophonien (Näseln):

Pathologische Veränderungen des Stimmklangs und je nach Schweregrad der Störung, auch der Aussprache.

Durch einen fehlerhaften Abschluß zwischen Nasen- und Rachenraum kommt es zu einem "Zuviel"

oder "Zuwenig" an nasalem Klanganteil beim Sprechen.

 

Unterschieden wird zwischen:
  • offenem Näseln (Hyperrhinophonie oder Hypernasalität) mit einem störenden nasalen Beiklang der oralen Laute und eventuell deren Fehlbildung und
  • geschlossenem Näseln (Hyporhinophonie oder Hyponasalität) mit einem reduzierten nasalen Beiklang der Nasale und eventuell deren Fehlbildung.

Außerdem gibt es auch Mischformen beider Störungen.

 

Dysarthrien ( oder Dysarthrophonien):

Störungen der Artikulation, der Stimmgebung und der Sprechatmung durch Erkrankungen der

zentralen Bahnen und Kerne der am Sprechvorgang beteiligten motorischen Nerven.

Hauptmerkmale dieser Sprechstörung sind eine undeutliche, verwaschene Aussprache, eine

pathologische Veränderung des Wort und/oder Satzakzents (Sprechrhythmus, Sprechtempo,

Lautstärke, Stimmlage), Stimmveränderungen, Störungen der Sprechatmung sowie eventuell

Störungen der Nasenresonanz (offenes Näseln).